1. |
Standpunkt im Beton
05:08
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Der Hund bellt wieder, unbedacht
Es schmerzt in Herz und Kopf
Gedankenströme gelangen an de Luft
Verschwinden im Nichts
Nur das Gefühl bleibt zurück
Die Worte werden lauter
Beginnen Barrikaden zu errichten
Aus Flachsen wird Streit
Nähe zu Distanz
Da kämpfen einsam die Ideale
Gegen die Gefühlte Ignoranz
Wir sind so von uns selbst überzeugt
Das jede Bewegung uns verletzt
Bleiben vehement an Ort und Stelle
Sodass auch die kleinste Chance des guten uns verlässt
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2. |
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Die Fronten gleichen sich an
Hinter Farben stehen nur noch Farben
Die großen Kämpfe sind vorbei
Her geht's nur noch um die Details
Die kollektive Akzeptanz des passablen
Manifestiert im Alltag
Politik wird übersehen
Dennoch Mutterland geliebt
Wer verändert wird missachtet
Wenn der Wandel außerhalb der Schranken liegt
Und was kann es auch anderes geben
Außer dem was es bereits gibt
Der Solidarität eine Abfuhr
Der Feigheit den Sieg
Dem Markten den Glauben
Und as alles so weiter geht
"Wir haben zwar Schulden
Sind aber nicht Schuld
Denen fehlt nur der Fleiß
Und etwas Geduld"
Augen auf
Wacht auf
Der Traum ist nicht aus
Der Traum ist nicht aus
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3. |
Tagebücher
03:44
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Verfasste Leiden
Beendeten das Treiben
Im tiefsten Meer
Und ließ sie bleiben
Ein Stift auf dem Papier
Ließ das Blut trocknen
Die Herzen leben
Und die Lebenden hoffen
Das die Zeiten wieder besser werden
Keller und hinterhaus verlassen
Keine Bomben, sondern Schule
Und Nachmittags in den Park
Studieren, lieben und Leben genießen
Nicht von Albträumen verfolgt
Sondern eigenen Träumen folgen
Worte bewegen, Schreiben befreit
Und Lesen hilft die Dinge zu verstehen
Dem Horror ein Ende setzen
Und beharren, dass dem auch so bleibt
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4. |
SOS
03:25
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5. |
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- Stadt -
Eine Millionen Menschen streifen durch die Stadt, gehen ihre Wege, sehen sich, aber finden sich nie. Sie brauchen einander; jeden Tag. Doch wem ist das schon bewusst. Sie gehen alle ihren Weg, als wenn sie alleine wären und sich jeder gegen sich selbst beweisen müsste. Als ob es am Ende irgendetwas zu gewinnen gäbe
- Leben -
Ein Schritt durch die Tür, ein Atemzug. Kühle Herbstluft umgarnt deine Wangen. Lange hast du das Haus nicht mehr verlassen. Lange nichts mehr gespürt. Doch jetzt streichelt dich der Wind, kitzeln dich die kleinen Regentropfen. Du stellst fest, dass du vergessen hast, warum du dich üerhaupt versteckt hattest. Es ist jetzt egal geworden. Du willst endlich wieder sehen, wie die Blätter von den Bäumen fallen und im Frühjahr neu entstehen.
Du willst endlich wieder leben
- Sprache & -
Worte aus Lippen
Und Worte aus Buchstaben
Antworten tippen
uUnd mit einem Lächel, alles sagen
Wo bleibt die Wärme
Wo find ich die Ironie
Die Nähe in der Ferne
Scheint für die Sinne
Als Apathie
- Entttäuschung -
Nein. Die Bilder im Film zeigen dir nicht, was geschehen wird, durch welche Höhen und Tiefen du einmal gehen musst. Was aus dir wird. Sie zeigen dir nur, was du dir wünschst, wer du gerne wärst, was du gerne einmal erleben würdest.
Doch Solange duauf dem Sofa legst und dir einen FIlm nach dem anderen reinpfeiffst, während der Inhalt gerade einmal dein Kurzzeitgedächtnis streift und die wenigen Gedankenanstöße in der nächsten Werbepause verpuffen, wird sich nichts aber auch gar nichts an deiner Situation ändern
Außer der Zeit, die dir dann nicht mehr bleibt
- Überwinden -
Pochenden Herzens zwingst du dich überhaupt noch irgendwas zu tun. Du bist so faul geworden, seit dem du nicht mehr arbeiten musst. Du dachtest, wenn du erst einmal alle Freiheiten hast, die du immer wolltest, wird sich eine neue Welt für dich erschließen. Eine bunte Welt der Heiterkeit, der Inspiration, des Glücks
Doch stattdessen bist du müde zum Schlafen. Du merkst wie sich dein Körper immer beschissener anfühlt. Er braucht Bewegung, doch dein übersättigtes Ich sagt sie sei sinnlos. Sinnlos, das war auch all die Arbeit die du machen musstet um die Mühle am laufen und dich selbst über Wasser zu halten. Deine ganze Energie. Für ein verkorkstes System.
Aber wenn du willst
Gibt es immer einen Weg
Irgendetwas zu tun
Um diese Welt
Zu einem schöneren Ort
Zu machen
Für alle
Und für alle Zeit
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hauke henkel Frankfurt, Germany
kleine filzhämmerchen lassen seiten schwingen. gedanken kämpfen für eine andere welt.
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